Barney Lister und Kojo Degraft-Johnson alias MRCY kündigen ihr Debüt-Release „Volume 1" via Dead Oceans für den 10. Mai 2024 an. Passend dazu erscheint mit "R.L.M." eine weitere Single-Auskopplung.
„R.L.M." ist der erste Song, den MRCY je zusammen geschrieben haben und gleichzeitig das Leitbild der Band, deren Arbeit zeitlos wie auch kulturell ist. Der Song vereint Barneys berauschende Produktion mit Kojos erhabenem Gesang und erinnert daran, Magie auch an alltäglichen Orten zu finden ("London rain on the Window / I don't care where we're gonna go / I'm good with you").
Kojo sagt über die Single:
„R.L.M‘ ist im Wesentlichen ein traumähnliches Liebeslied, das sich lose auf jemanden bezieht, mit dem ich in London herumgefahren bin, von dem ich immer überzeugt war, dass es sich richtig anfühlt, dies mit ihr zu machen. Meine Vertrautheit mit Rye Lane und Barney im Kopf, die in Peckham leben, fühlte es ich richtig an, die Rye Lane als Ausgangspunkt für die Melodie zu verwenden. Aber es geht hier eigentlich mehr um London und darum, in einer regnerischen Nacht im Auto herumzufahren, was für uns beide völlig ausreichend war...“
VOLUME 1 ist eine denkwürdige Einführung in die Welt von MRCY. Ihre Vision von Soul lässt sich von den Größen der Kindheit (Sam Cooke, Marvin Gaye) bis hin zu Genre-verschmelzenden Modernisten wie Khruangbin oder Sault inspirieren - „Es ist, als würde man eine ferne Erinnerung hören“, sagt Barney, „aber eine, die mit dem Ort, an dem du gerade bist, kommuniziert.“. Auf ihrem Debütalbum blickt der Sound von MRCY tiefer nach innen und weiter nach außen: Die Debütsingle „Lorelei" war eine ätherische, jenseitige Geschichte über eine Liebe, die in einer Katastrophe enden sollte, während „Flowers In Mourning" Afrobeats und Northern Soul in einer ergreifenden Meditation über Familie und Verlust zusammenbrachte. Das Album wird von einer auffälligen, visuellen Ästhetik begleitet, die in Zusammenarbeit mit Harris Elliot entstand und KI, Adinkra-Symbolik und britische Ikonografie zu einem Look - und Sound - verbindet, der bereits unverkennbar MRCY ist.
Auch wenn MRCY sich mit einer ausgereiften Vision präsentieren, haben sie auch hart daran arbeiten müssen. Barney, der inmitten der Schmelztiegel-Kultur von Huddersfield aufgewachsen ist, hat sich als einer der gefragtesten, eklektischsten jungen Produzenten Großbritanniens etabliert; von einem Ivor Novello Award für seine langjährige Zusammenarbeit mit Obongjayar bis zu Mercury-nominierten Künstlerinnen wie Joy Crookes und Olivia Dean. Der in Süd-London aufgewachsene Kojo verdiente sich seine Sporen in der Kirche und sang mit ebenso illustren einheimischen Künstlern wie Cleo Sol und Little Simz. Nachdem sie sich während der Pandemie über Instagram kennengelernt hatten, trafen sich MRCY zwischen den Abriegelungen in Brixton, wodurch sich der Sound der Band - und ihre Verbundenheit - vertiefte. Und obwohl das soziale und politische Chaos unweigerlich in ihr kommendes Projekt einfließt, geht es bei MRCY auch um das Bedürfnis nach einer gemeinsamen Basis: universelle, aber höchst individuelle Erfahrungen mit Klasse, Gemeinschaft und der Qualitätsmusik, die gute Menschen schon immer zusammengebracht hat.